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德語商務課程
教學環(huán)境
德福4X4班
班次類型:全日制、周末班、晚班
授課教材:《Daf leicht A1-A2》《交際德語教程B1》《新標準德語強化教材》
德福4X4班是品德德語的特色課程,該考試針對非德語為母語的學生和專業(yè)人士,**國際認可的**性證書,來證明學員掌握的語言水平。該考試提高了德國大學對留學學生的語言認可程度! 該課程針對的是想**德福考試的零基礎學員設置;學習目標是讀完該課程之后,學員德語水平能達到歐標B2水準;由對考試深度研究和掌握考試**技巧經(jīng)驗的專業(yè)德語資深教師進行授課。 該課程教學內(nèi)容從德語**基礎的發(fā)音教起,語法漸進、詞匯積累到快速提高聽說讀寫綜合能力。同時針對德??荚囈c,擴展考試所需詞匯量及鞏固復習語法點,結合真題和考試大綱分析,講解做題技巧,在聽、說、讀、寫上反復練習強化(尤其著重聽說考試技巧),快速提升德語應考能力,順利**德??荚?。
德語故事閱讀:C M B
Schon lange wünschte sich Hildes Enkelin ein Meerschweinchen. "Die sind ja sooo sü?, Oma", schw?rmte Klara oft. "Ach, ich h?tte schrecklich gern eins. Ich würde es Fixi nennen. Weil Meerschweinchen so fix sind." Inzwischen war sie acht Jahre - alt genug, um Verantwortung zu übernehmen. Mit Klaras Mutter war alles abgesprochen, und sechs Wochen vor Weihnachten kaufte Hilde ein Meerschweinchen samt K?fig und Zubeh?r, früh genug, um das Tier handzahm zu machen, bevor Klara es bekam.
Wenn Hilde vor dem K?fig stand, konnte sie ihre Enkelin verstehen. Fixi war wirklich niedlich. Sie hatte dunkle Augen, so gro? wie Korinthen. Seidig gl?nzten die langen Haare ihres wei?en Fells mit den dunkelbraunen Flecken. Weich fühlte Fixi sich an. Warm. "Eine Handvoll Leben", dachte Hilde immer, wenn sie das Meerschweinchen herausnahm. Am Anfang war es noch scheu, versuchte zu flüchten, sobald sie den K?fig ?ffnete. Ein paar Mal hatte es sie sogar gebissen.
Aber dann gew?hnten sie sich aneinander. Wenn Hilde ins Zimmer trat, schoss das Meerschweinchen aus seinem Holzh?uschen, stellte sich am Gitter auf die Hinterbeine, zirpte, trillerte, gluckste oder stie? durchdringend hohe Pfeift?ne aus. Das hie?: "Ich habe Appetit." Nicht immer verstand Hilde die Meerschweinchensprache. Aber ein anderer Laut war unmissverst?ndlich: Wenn Fixi es sich auf ihrem Scho? bequem machte und sich hinter den ?hrchen kraulen lie?, dann gurrte sie, und das konnte nichts anderes bedeuten als: "Ich fühle mich sauwohl. Mach weiter!"
Weihnachten rückte n?her und Hilde konnte es kaum erwarten, Klaras Freude über ihr Geschenk zu sehen. Doch sie wusste auch, dass es ihr schwerfallen würde, das Meerschweinchen abzugeben.
Um den vierten Advent herum ver?nderte sich Fixis Verhalten. Sie sa? still in ihrem H?uschen, kam nur noch kurz zum Fressen heraus. Von ihrer Munterkeit war nichts übrig geblieben. Stattdessen bewegte sie sich langsam und schwerf?llig. "Als ob sie auch traurig w?re, dass wir uns bald trennen müssen", dachte Hilde.
Am 23. Dezember schellte das Telefon. "Es tut mir sehr leid, Mutter", sagte ihre Tochter. "Klara ist stark erk?ltet und hat Fieber. Wir müssen den Besuch verschieben."
"Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben", erwiderte Hilde. Zwar war sie entt?uscht, doch nicht so sehr, wie sie erwartet h?tte. "Ich darf dich ein paar Tage l?nger behalten", sagte sie zu Fixi. Im K?fig rührte sich nichts. Hilde bückte sich und versuchte, einen Blick durch das Fenster des Holzh?uschens zu erhaschen. Das Meerschweinchen sa? bewegungslos auf einem Heuteppich. Hilde holte ein Str?u?chen Petersilie. "Fixi", lockte sie, "sieh mal, was ich hier habe." Sie schob die Petersilie zwischen den Gitterst?ben hindurch, doch das Meerschweinchen machte keine Anstalten, sich den Leckerbissen zu holen.
Jetzt begann Hilde, sich ernsthaft Sorgen zu machen. Sie sah auf die Uhr. Zu sp?t, um noch zum Tierarzt zu fahren. Schweren Herzens machte sie sich daran, den Weihnachtsbaum zu schmücken. Doch zwischendurch lief sie immer wieder zum K?fig, um nach dem kranken Meerschweinchen zu sehen. Besorgt ging sie an diesem Abend zu Bett.
Am n?chsten Morgen blieb ihr fast das Herz stehen vor Schreck. Fixi sa? immer noch im H?uschen. In der Spreu entdeckte Hilde ein paar rote Flecken. War das Blut? Mit fliegenden Fingern ?ffnete sie den K?fig und hob das H?uschen hoch.
Ein Piepsen und Tschilpen wie aus einem Vogelnest klang ihr entgegen. Neben Fixi und unter ihr wuselte es. Hilde musste sich setzen. Ungl?ubig starrte sie auf die vier Miniaturmeerschweinchen. Ihre K?pfe schienen etwas zu gro? für die kleinen K?rper, die Beinchen etwas zu lang, aber sie hatten wache Korinthenaugen und offenbar auch schon ziemlichen Durst. "Wo kommt ihr denn her?", stammelte sie. Fixi sah zu ihr hoch, als wollte sie sagen: "Dumme Frage. Woher wohl?"
Hilde lachte zittrig und stellte das Holzh?uschen wieder über das Nest. Schon streckte das erste Tierchen die Nase zur Tür heraus und kurz darauf marschierten alle vier quiekend hinter der Mutter her durch den ganzen K?fig.
Hilde konnte sich von dem Anblick nicht losrei?en und verga? v?llig, ihr Weihnachtsessen vorzubereiten. Die Kleinen hatten überhaupt keine Angst. Sie nahm eins nach dem anderen heraus, und die Meerschweinchenbabys kuschelten sich in ihre H?nde und hielten ein Nickerchen. "Jedes eine halbe Handvoll Leben", dachte sie.
Ihr Entschluss stand schnell fest. "Du", sagte sie zu einem Schweinchen, "hei?t Kaspar. Und dich", sagte sie zu einem anderen, das einen wei?en Pelzkragen hatte, "nenne ich Melchior. Du mit den schwarzen Fü?chen hei?t Balthasar. Ihr bleibt bei mir. Eins ihrer Kinder darf Fixi behalten. Seinen Namen soll Klara aussuchen."
Fixi gurrte. Hilde streichelte sie. "Dir auch fr?hliche Weihnachten", murmelte sie.
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