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蘇州歐風小語種培訓

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班制:周末班

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DAF沖刺班課程介紹

班次類型:全日制、周末班、晚班授課教材:《德福備考核心攻略與模擬試題》
DAF沖刺班是品德德語的特色課程,該考試針對非德語為母語的學生和專業(yè)人士,**國際認可的**性證書,來證明學員掌握的語言水平。該考試提高了德國大學對留學學生的語言認可程度! 品德德語針對國人使用德語的學習目的及場景,開設(shè)了DAF B1和DAF B2考前沖刺課程; 該課程針對的是想**DAF考試的具有對應(yīng)德語基礎(chǔ)的學員設(shè)置;學習目標是讀完該課程之后,學員德語水平能達到歐標對應(yīng)水準;由對考試深度研究和掌握考試**技巧經(jīng)驗的專業(yè)德語資深教師進行授課。 該課程是借鑒品德多年來的課程經(jīng)驗,詳細制訂的DAF考試沖刺課程。超強針對性的復(fù)習,對于閱讀、聽力、作文、口語甚至語法詞匯等每一個方面都有極大的提升,該課程的教學內(nèi)容主要是拓展學員的德語詞匯量,增加學員解題數(shù)量的同時掌握并且熟練運用解題技巧;在講解考試真題的時候,著重強調(diào)考試的出題陷阱,讓學員有所戒備;再此基礎(chǔ)上,全面訓練學生的聽力、閱讀、翻譯、寫作的技能,提高學員的綜合語言能力同時也提高學員的德語實用能力;并且**模考練習磨練學員實戰(zhàn)技巧和經(jīng)驗,同時該課程**對試題精講,特別針對考詞、易錯語法點進行詳細分析,增加學員的考試技巧,使學員順利**德語DAF考試,是學員拿到高分的保障。

德語故事:Wei?t du wie viel Sternlein stehen ..



"Bitte Pauli, komm doch mit", bettelte Anne ihren Bruder an.

"Nein, ich mag nicht - geh doch allein! Immer fragst du mich, frag doch wen anderen, wenn du dich nicht alleine traust!", motzte Pauli seine Schwester an. "Warte, wenn du erst wieder dran bist mit Milch holen, dann geh ich auch nicht mit dir mit. Dann werden wir ja sehen ob du dich alleine traust, in dieser Dunkelheit!" Das schien zu wirken. Widerwillig maulte Pauli: "Na gut, aber morgen gehst du auch mit mir mit!" Erleichtert und zufrieden zogen sich beide ihre warmen Jacken und die Stiefel an. Es war der Tag vor Heiligabend und etwas Besonderes lag in der Luft. Die Familie wohnte in einem kleinen Dorf am Waldesrand und wie jeden Tag musste eines der sieben Kinder die Milch vom Bauern holen. Die Eltern arbeiteten beide bis zum Abend und so mussten die Kinder mithelfen, wo immer es nur ging. Pauli und Anne waren die Jüngsten der sieben Geschwister und bekamen die leichtesten Arbeiten übertragen. Pauli war fünf Jahre alt und Anne sechseinhalb. Aber für Pauli und Anne war es überhaupt nicht einfach, die Milch holen zu gehen. Es war immer schon finster wenn die beiden losmarschieren mussten. Denn der Bauer melkte seine Kühe t?glich um 17.00 Uhr abends. Und t?glich um 18.00 Uhr abends war es wieder so weit für Anne und Pauli, um sich auf den Weg zu machen. Anne ?ffnete die knarrende, schwere Holztüre. Die Türschnalle war aus Metall und wie immer eisig kalt. W?re sie nicht aus Metall, sondern aus Holz, dann würde sie die K?lte nicht so furchtbar schnell aufnehmen. Anne ballte ihre Finger zu einer Faust, um sie wieder aufzuw?rmen und steckte sie in die Jackentaschen. "Pauli, mach die Tür zu!" mahnte Anne ihren Bruder. "Mach du sie doch selbst zu, du hast sie ja auch aufgemacht!" trotzte Pauli seiner Schwester. Mit einem deutlich h?rbaren Murren nahm Anne nun die Finger wieder aus der Taschen und schloss die Tür. An der Au?enseite war die Türklinke sogar so kalt, dass Anne fast mit ihrer Hand daran kleben blieb. "Dann nimm du die Milchkanne" zischte Anne Pauli an, und steckte schnell ihre Hand wieder in die Jackentasche. Es war bitterkalt diesen Abend und der Schnee knirschte unter ihren Fü?en, als sie sich auf den Weg machten. Der Mond war gerade über dem Hügel aufgegangen und der Schnee glitzerte in seinem Antlitz, und es sah aus, als l?gen Tausende von Diamanten dort oben. Den Kindern wurde es ganz warm ums Herz und sie gingen schweigend nebeneinander einher. Der Bauer war nicht weit weg, nur ungef?hr zehn Minuten Fu?marsch. Gerade nur ein Stückchen die Landstra?e entlang. Aber in der Dunkelheit kam es Anne und Pauli so vor, als würde es eine Ewigkeit dauern, bis sie wieder zu Hause waren. Die beiden hatten keine Taschenlampe. Nur die Sterne und der Mond über ihnen beleuchtete ihnen schwach den Weg. Pl?tzlich knarrte es ganz leise im Gebüsch neben der Stra?e. Anne und Pauli fuhren vor Schreck zusammen, und reichten einander automatisch die H?nde. So fühlten sie sich viel sicherer, und weniger alleine. "Was war das?" fragte Pauli ver?ngstigt. "Hm, nur ein kleiner Hase, der sich erschreckt hat" antwortete Anne tapfer. Sie war ja schlie?lich die ?ltere und konnte nicht zugeben, dass sie vor Angst genauso zitterte wie Pauli. Sie wurden immer schneller und der Schreck von vorhin sa? ihnen noch in den Gliedern. "Sag mal, was wünscht du dir zu Weihnachten?" versuchte Anne sich und Pauli auf andere Gedanken zu bringen. "Oh, ich wünsche mir zu Weihnachten ein rotes Auto, so eines, das mein Freund Markus auch hat. Sag mal, glaubst du, dass es das Christkind wirklich gibt?" fragte Pauli. "Ich glaub schon, Mama und Papa k?nnten all die Sachen für uns ja gar nicht bezahlen." "Stimmt", antwortete Pauli überzeugt, "sieben Kinder, das w?ren einfach zu viele. "Und was wünscht du dir?" "Ach, ich h?tte so gerne eine Puppe, die so gro? ist wie ich und tanzen kann wie eine Prima Ballerina. Dann k?nnte ich alles von ihr lernen und k?nnte auch Prima Ballerina werden." "So was gibt es doch gar nicht" sagte Pauli. "Doch, ich hab mal eine so ?hnliche im Fernsehen gesehen." "Echt?" - wunderte sich Pauli. "Ja, aber ich freue mich auch über einen neuen Pullover oder neue, warme Winterstiefel." Das Bauernhaus rückte in sichtbare N?he und in den Fenstern konnte man schon deutlich Licht erkennen. Anne und Paul fixierten mit ihren Augen die Lichter und marschierten geradewegs darauf zu. Mittlerweile bekamen sie auch schon kalte Zehen in den nicht sonderlich warmen Stiefeln. Für neue Stiefel reichte das Geld der Familie leider nicht aus. So mussten die jüngeren Kinder stets die abgetragenen Sachen der ?lteren Geschwister aufbrauchen. Und erst, wenn die Sachen v?llig unbrauchbar waren, gab es neue. Endlich erreichten Anne und Pauli die gro?e Zufahrt des Bauernhauses. Sie fühlten sich in Sicherheit und lie?en die H?nde wieder los. Anne klopfte an der Haustür. Die alte B?uerin ?ffnete und lie? die beiden Kinder eintreten. "Ach, da seid ihr ja" bemerkte sie nur kurz und griff gleich nach einer bereits vorbereiteten vollen Milchkanne für die Kinder. "Grü? Gott", grü?ten Anne und Pauli h?flich. Oft genug haben ihnen die Eltern eingebl?ut, wie wichtig und unerl?sslich es ist zu grü?en. "über unh?fliche Kinder wird im Dorf geredet und wehe euch, wir h?ren dass eines unserer Kinder nicht laut und deutlich grü?en kann!" h?rten sie bei jedem Gru?, den sie aussprachen, ihre Eltern mahnen. Und besonders so kurz vor Weihnachten, wollten sie auf keinen Fall durch schlechte Manieren auffallen. Wer wei?, zum Schluss erf?hrt das Christkind noch davon und überlegt sich das mit den Geschenken, dachte Anne leise vor sich hin. "Habt ihr euch gefürchtet auf dem Weg hierher?", fragte die B?uerin, w?hrend sie Anne die volle Milchkanne überreichte und als Tausch dafür die leere Milchkanne, die Pauli ihr hinhielt, entgegen nahm. "Nein, nicht so", sagte Pauli ein wenig vorlaut. In dem Bauernhaus roch es stark nach Stall und frisch gekochtem Schweinefett, nach Gummistiefel und nach M?nnerschwei?. Anne und Pauli versuchten bei jedem Besuch so lange wie m?glich die Luft anzuhalten, um nicht zu viel dieses Gestankes, einatmen zu müssen. Aus diesem Grund lie?en sich Anne und Pauli auch nicht sonderlich gerne auf ein ausführlicheres Geplauder ein. Die dicke B?uerin watschelte ein wenig schwerf?llig in Richtung Küche und hie? Anne und Pauli noch kurz warten. Als sie zurückkam, reichte sie den Kindern ein kleines S?ckchen mit den Worten: "Hier, da habt ihr jeder ein Stück Lebkuchen für den Nachhauseweg, und richtet euren Eltern aus, dass das Milchgeld für die letzte Woche noch aussteht", trug sie ihnen noch auf. Anne zog Pauli am ?rmel zur Tür hinaus. "Komm schon, wir gehen", flüsterte sie ihm zu. Beide Kinder packten das Stück Lebkuchen in ihre Jackentaschen, denn von dem Geruch in dem Bauernhaus wurde es ihnen stets leicht übel. Sie konnten unm?glich den Lebkuchen genie?en, geschweige denn seinen Duft riechen. Ihre Nasen speicherten den Geruch des Bauernhauses jedes Mal fast bis sie wieder zu Hause ankamen. Als sich das Bauernhaus wieder mit jedem Schritt weiter entfernte, seufzte Anne leicht auf. "O.k., wie w?re es, wenn wir ein Lied singen?", fragte sie Pauli, der schon wieder ?ngstlich ein Stück n?her gerückt war, und Anne schon beinahe von der Stra?e dr?ngte. Der Nachhauseweg erwies sich immer viel schwieriger als der Weg zum Bauernhaus. Vorher hatten sie die Fenster des Bauernhauses, die ihnen in freundlichem Licht entgegenschienen vor Augen. Aber auf dem Rückweg lag das Licht hinter ihnen und vor ihnen war nur die Stra?e und die B?ume und Str?ucher links und rechts neben der Stra?e. Durch den hellen Schein des Mondes konnte man zwar die Konturen der Landschaft ringsum ein wenig erkennen, aber die B?ume und Str?ucher warfen in diesem fahlen Schein ganz sonderbare und be?ngstigende Schatten. Anne und Pauli starrten geradewegs die Stra?e entlang und versuchten so wenig wie m?glich nach links und rechts zu sehen, damit die Schatten sie nicht ?ngstigen konnten. Da h?rten sie ein Knarren ganz nah vor ihnen im Gebüsch und pl?tzlich sprang eine schwarze Katze aus dem Dickicht. Sie schrie und miaute so fürchterlich laut, dass Anne und Paul vor Schreck zusammenfuhren als ginge es um ihr Leben. Und mit ein oder zwei Sprüngen hastete die Katze über den Weg. Ihre Augen leuchteten in der Dunkelheit grün-gelb und waren geradezu furchteinfl??end. Pauli und Anne schrien vor lauter Schreck laut los. Sie umarmten einander und ihr Herz schlug ihnen bis zum Hals. "Anne!" - schrie Pauli - "Hilf mir!" Anne musste allen Mut zusammen nehmen und stark sein. "Ich bin ja da, es war nur eine Katze, die hat sich ebenso erschreckt wie wir" stammelte sie. "Komm, sie ist weg. Pass auf Pauli, sonst verschütten wir noch die ganze Milch. Siehst du, nichts ist mehr zu h?ren. Komm, wir singen, wei?t du wie viel Sternlein stehen." Und gemeinsam setzten sie in das Lied ein: "Wei?t du wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt. Wei?t du wie viel Wolken gehen weithin über alle Welt. Gott der Herr hat sie gez?hlet, dass ihm auch nicht eines fehlet, la la lalala, la la lalala ..." "Anne!", schrie Pauli erneut auf. "Was ist denn Pauli?" "Anne, sieh nur eine Sternschnuppe, dort oben!" "Oh, ja", freute sich Anne. "Ich sag dir Pauli das war das Christkind, es hat uns eben singen geh?rt und sich so gefreut darüber, dass es sehen wollte, wer da singt!" "Glaubst du wirklich, Anne?", strahlte Pauli seine Schwester an. "Ja, ganz bestimmt. Komm wir singen ganz laut, bis wir zu Hause sind. Das Christkind h?rt uns sicher immer noch zu." Hand in Hand und laut singend marschierten die beiden, wieder frohen Mutes, bis sie zu Hause ankamen. Schnell drückte Anne die Klinke hinunter, stie? die Tür auf und lief kreischend durch den Flur in die Küche. Pauli war ihr dicht auf den Fersen und beide riefen aus vollem Halse: "Wir haben das Christkind gesehen! Wir haben das Christkind gesehen!" Und da geschah es. Pauli trat in seiner Aufregung Anne auf die Ferse und Anne fiel hin. "Aua!", schrie Anne. Und auch Pauli konnte das Gleichgewicht durch den ungeschickten Fehltritt nicht mehr halten und fiel ebenfalls. "Anne, die Milch!", rief Pauli, aber da war es schon zu sp?t. Anne konnte, durch ihren Sturz auf die Milchkanne keine Rücksicht mehr nehmen. Die Milchkanne kippte und die ganze Milch ergoss sich über den Fu?boden. "Anne! Paul!", stie?en die Eltern erschrocken aus. "Was ist denn hier los?!" Anne und Pauli waren den Tr?nen nahe. So ein Unglück! Nun sa?en sie auf dem Fu?boden, die verschüttete Milch lief wie in kleinen B?chen auseinander. Maria, die "gro?e" Schwester eilte bereits mit Kübel und Lappen zu Hilfe. Tr?stende Worte der Eltern konnten sie gerade noch davon überzeugen, dass das Christkind den beiden diesen kleinen Unfall ganz sicher nicht übel nehmen wird. Peter, der zweit?lteste der Geschwister befand sich nebenan im Wohnzimmer. Durch das Geschrei der Jüngsten neugierig geworden kam er nun in die Küche, holte seine Hand hinter dem Rücken hervor und hielt den Kleinen eine kleine golden, glitzernde Weihnachtskugel vor die Nasen. "Ich dachte ich h?tte drau?en was geh?rt", sagte er trocken, "Und da hab ich aus dem Fenster geschaut, und da lag diese sch?ne Kugel auf dem Fensterbrett." Anne und Paul machten riesige Augen. Ganz verwundert und vorsichtig, damit nur die Familie sie h?ren konnte, flüsterten sie: "Das war bestimmt wieder das Christkind, wir haben es heute beim Milchholen schon mal gesehen, wirklich - darum sind wir ja so schnell gegangen. Weil wir euch das erz?hlen wollten!" Bei einem hei?en Tee und Lebkuchen, den Anne und Pauli von der Wirtin bekommen hatten, sa? die ganze Familie noch um den Küchentisch und sang Weihnachtslieder. Alle vier Kerzen des Adventkranzes leuchteten und die Stimmung in diesem Raum bedeutete wahre Besinnlichkeit und Vorfreude auf den morgigen Heiligen Abend.



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